Dieses Bild habe ich im Laque-Atelier gemalt um die Technik der wasserbasierten Lackmalerei kennen zu lernen. Ich sollte mir ein einfaches Motiv ausdenken (flache Landschaft) und dann einfach mit dem Spachtel die Farbe auftragen. Irgendwie entstand eine betonartige Struktur im “Boden”. Diese Struktur hat mich auf die Idee gebracht, die Hochhäuser zu zeichnen, die dann wiederum einer Wiese ähnlich sahen, was mich auf die Idee mit der Kuh gebracht hat. Meine Professorin hat mir dann vorgeschlagen, sie zu vergolden. Das fand ich auch gut. Gibts ja schon jede Menge Geschichten mit goldenen Kühen, das ist meine Version!

Die Technik, mit dem Kugelschreiber auf den Lack-Hintergrund zu malen, habe ich “erfunden”. Sie entstand im Prinzip aus Faulheit und Widerwillen, die Zeichnung nicht wie üblich mit dem Pinsel feinsäuberlich aufzutragen, was total mühsam ist. Sie fand dann auch einige Anhänger im Atelier. Ich finde sie ist eine gute Mischung aus Malerei und Zeichnung, die beiden Elemente spielen miteinander und verschwimmen.